Mit 13 Fällen am Sonntag steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen auf 8.195. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt heute bei 105,5 und damit wieder den ersten Tag über Hundert, nachdem sie gestern bei 98,1 lag. Dass die Inzidenz an drei der letzten vier Tage (Freitag, Samstag und Montag) über Hundert lag, ist in Bezug auf die am 12. Mai verfügten Lockerungen unbeachtlich. Zurückgenommen werden müssen diese Lockerungen nur dann, wenn die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 liegt.
Hohe Aktivität an den Schnellteststellen im Landkreis
In der gestern zu Ende gegangenen 19. Kalenderwoche wurden an den Schnellteststellen insgesamt 3.848 Testungen durchgeführt. In zehn Fällen wurde ein positives Ergebnis ermittelt, was einer Positivrate von 0,26 % entspricht. Zum Vergleich die Werte der Vorwoche: 3.922 Testungen / 16 positive Fälle = 0,41 Prozent. Die Testangebote werden diese Woche und auch an den Pfingstfeiertagen in gleichem Umfang fortgeführt. Den Hilfsorganisationen BRK und Johanniter ist es dabei möglich, flexibel auf die Entwicklungen zu reagieren und das Angebot fortlaufend an den Bedarf anzupassen.
Erneut positive Schnelltestungen an den Schulen
An drei Schulen wurden heute insgesamt vier Schüler positiv getestet. Da es sich dabei zunächst um Schnelltests handelt, werden diese Ergebnisse noch nicht als Neuinfektionen gezählt. Das ist erst dann der Fall, wenn sich die Infektion bei einem PCR-Test bestätigt. An keiner der drei betroffenen Schulen (Gymnasien Burglengenfeld und Oberviechtach sowie Mittelschule Burglengenfeld) waren Konsequenzen für den Klassenverband zu ziehen, also keine weiteren Quarantänemaßnahmen zu verfügen. Denn die Mitschüler gelten nicht als enge Kontaktpersonen, da die Tests vor oder bei Schulbeginn erfolgten, die Fenster geöffnet waren, der gebotene Abstand herrschte und die Maske nur kurz für den Nasenabstrich abgenommen wurde.
Bei zwei in den letzten zwei Wochen betroffenen Firmen gab es keine Folgefälle. In einer dritten bereits betroffenen Firma deckte eine erneute Reihentestung bei 54 Mitarbeitern einen weiteren Fall auf. In dieser Firma haben sich seit dem 17. April insgesamt 52 positive Fälle ereignet.
Wie gestern mitgeteilt, gibt es keinen Ausbruch in einem Seniorenheim. Das gilt auch heute. Erfreulicherweise konnte heute auch das Ausbruchgeschehen im Ambulanten Pflegedienst „Pflege und Mehr“ in Schwandorf offiziell für beendet erklärt werden.