Busfahrerin will mit gefälschtem Corona-Test einreisen

Die Fahrerin eines italienischen Reisebusses hat versucht, mit einer manipulierten Bescheinigung über einen negativen Corona-Test nach Deutschland einzureisen. Bei einer Kontrolle am Grenzübergang Mittenwald-Scharnitz im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen habe die 55-jährige Fahrerin eine handschriftliche Bescheinigung vorgelegt, teilte die Bundespolizei am Montag mit.

Als die Beamten ihr sagten, dass das Dokuments nicht ausreiche, forderte die Frau das Testergebnis von einer Apotheke in Italien erneut an. Dabei bemerkten die Bundespolizisten, dass sie in der handschriftlichen Bescheinigung die Uhrzeit um sechs Stunden vordatiert hatte – offenbar, um für die Rückfahrt einen erneuten Test zu umgehen. Die Frau wurde den Angaben zufolge wegen Urkundenfälschung angezeigt.

Sieben der 22 Insassen des aus Bologna stammenden Busses konnten nach Angaben der Bundespolizei entweder keine negativen Corona-Tests oder keine triftigen Einreisegründe vorweisen. Sie und die Fahrerin wurden zurückgeschickt. Die übrigen 15 Passagiere konnten mit Taxis weiterfahren.