BMW-Werk Regensburg im Wandel

Das BMW-Werk Regensburg durchlebt gerade den umfassendsten Wandel in seiner Geschichte. Für fast 300 Millionen Euro wird die Fertigung auf moderne und klimafreundliche Antriebe umgebaut. Das macht in Zukunft auch teil-elektrische und voll-elektrische Fahrzeuge möglich. Sie laufen dann gemeinsam mit Benzinern und Dieseln von einem Band. Dazu sind schon 2019 zahlreiche Mitarbeiter geschult worden. Mit Erfolg, teilte Werkleiter Frank Bachmann heute mit. Montage an Plug-In-Hybrid

Schon im März wird das erste teil-elektrische Auto aus Regensburg bei den Händlern stehen, ein X1e, ein sogenannter Plug-In-Hybrid mit einer rein elektrischen Reichweite von gut 50 Kilometern. Im Frühsommer folgt der X2e mit der selben Technik. Um bei den Antrieben flexibel zu sein, wird sich BMW-Regensburg künftig auf die Premium-Kompaktklasse konzentrieren, das bedeutet weniger Karosserie-Varianten. Dem fällt das X4-Cabrio zum Opfer, es wird künftig nicht mehr in Regensburg gebaut. Von außen macht sich der Umbau des Werkes durch einen großen roten Kran bemerkbar. Er ist einer der größten in ganz Europa und wurde mitten in einer Werkshalle aufgestellt. Kran zum Umbau der Werkshalle

Deren Dach muss abgeschnitten und um drei Meter höher gesetzt werden, der Kran transportiert die nötigen Materialien dafür. 270.000 Autos will Werkleiter Frank Bachmann in 2020 bauen lassen, am Personalstamm von 9.000 Mitarbeitern soll sich nichts ändern.