Der Klimawandel lässt eine fast vergessene Nutzpflanze wieder aufblühnen: Den Schlafmohn. Mehrere Landwirte bauen ihn wieder an, darunter einer aus Erbendorf in der Oberpfalz und einer aus Mamming bei Dingolfing. Beide brauchten zuvor eine Genehmigung der Bundes-Opiumstelle. Denn aus Mohn lässt sich auch Heroin machen. Die ostbayerischen Bauern verkaufen ihn überwiegend an Bio-Bäckereien. Der Preis ist stabiler als bei anderen Feldfrüchten und die Mohnpflanzen sind widerstandsfähiger gegen Dürre.
Berüchtigte Drogenpflanze darf jetzt auch in der Oberpfalz angebaut werden