Bayerns Kommunalpolitiker folgen in Corona-Krise Söder und Merkel

Bayerns Kommunalpolitiker stehen hinter der vorsichtigen Corona-Strategie von Kanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Markus Söder. Nach einer Videoschalte mit 96 Landräten und Oberbürgermeistern aus dem Freistaat am Freitag sagte Söder, es habe «keine einzige Wortmeldung» gegeben, «die grundsätzlich in Frage gestellt hat, was wir tun. Das, glaube ich, ist auch ganz wichtig, weil es um Vertrauen in der Bevölkerung geht.»

Im Kern seien sich alle einig, dass die erzielten Erfolge im Kampf gegen die Pandemie nicht für einen «schnellen Applaus» bei überstürzten Lockerungen aufs Spiel gesetzt werden dürften, sagte Söder. Auch die für alle Entscheidungen relevanten Inzidenzwerte 35 und 50 seien in der Runde von niemandem kritisiert worden. «Wir dürfen keinen dritten Lockdown riskieren durch zu schnelles Öffnen», betonte der Präsident des Landkreistages, Christian Bernreiter.

An der Videokonferenz nahmen unter anderem die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertgrud Maltz-Schwarzfischer teil, die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger, sowie die Landräte von Cham, Kelheim, Neumarkt und Schwandorf, Löffler, Neumeyer, Gailler und Ebeling.