Bayerns große Konzerne zum Impfen bereit

Große Unternehmen in Bayern bereiten sich auf Corona-Impfungen ihrer Belegschaft durch die Betriebsärztinnen und -ärzte vor. Dazu zählen Adidas, Audi, BMW und Siemens, wie die Unternehmen auf Anfrage mitteilten. «Sofern die flächendeckende Verfügbarkeit des Impfstoffes gesichert ist, werden wir mit der Unterstützung unseres Betriebsarztes ein Impfangebot für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen», erklärte eine Adidas-Sprecherin in Herzogenaurach.

Da die Impfkampagne in Deutschland bisher nur langsam läuft, sind der Arbeitgeberverband BDA und der Industrieverband BDI bei der Bundesregierung vorstellig geworden, um auf schnellere Impfungen zu drängen und Unterstützung in Form der Betriebsärzte anzubieten.

Audi hat bereits konkrete Pläne in der Schublade. «Dazu haben wir zum Beispiel bereits Impfräume definiert, die kurzfristig ihren Betrieb aufnehmen können», sagte eine Sprecherin in Ingolstadt. «Sobald Impfstoff vorhanden ist, ist das Audi-Gesundheitswesen „impf-ready“.»

In Sachen Impfung sind sich auch Konkurrenten einig: «Die BMW AG wäre bereit, den Mitarbeitern bei ausreichender Impfstoffverfügbarkeit eine SARS-COV-2-Impfung anzubieten und so die Impfkampagne der deutschen Bundesregierung beziehungsweise der Länder zu unterstützen», hieß es in München.