Bauern sehen weiter angespannte Geschäftslage

Die deutschen Bauern rechnen angesichts höherer Energiekosten und unsicherer Marktaussichten in der Corona-Krise weiterhin mit schwierigen Bedingungen. Vor allem wegen drastischer Einbußen bei Schweinehaltern sackten die Gewinne der Betriebe im Ende Juni abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2020/21 im Schnitt um 15 Prozent auf 52 100 Euro ab, wie der Bauernverband am Donnerstag in Berlin mitteilte. Dabei schlugen auch zeitweise deutlich kleinere Schlachtkapazitäten wegen Corona-Ausbrüchen in Schlachthöfen und die in Deutschland aufgetauchte Afrikanischen Schweinepest ins Kontor – in der Folge brachen Exporte und Preise erheblich ein.