Athen schränkt Bewegungen von Ungeimpften weiter ein

Wegen der hohen Corona-Inzidenz in seinem Land hat der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis beschlossen, die Einschränkungen für ungeimpfte Bürger zu verschärfen. Nur Geimpften wird es ab Montag erlaubt sein, in geschlossene öffentliche Räume einzutreten, dazu zählen Kinos, Theater, Bars, Tavernen, Friseure und Sporthallen, wie Mitsotakis in einer Ansprache im Staatsrundfunk mitteilte. Bislang war das auch Ungeimpften mit einem nicht mehr als 48 Stunden alten negativen Corona-Test möglich.

Zudem müssten alle Menschen, die über 60 Jahre alt sind, die dritte Impfung spätestens sieben Monate nach der Zweitimpfung machen. Andernfalls würden ihre Impfbescheinigungen nicht mehr gelten, teilte Mitsotakis weiter mit. Er werde der EU-Kommission vorschlagen, dass diese Maßnahme europaweit gelten solle. „Nur so werden wir bessere Weihnachten feiern können.“

Diejenigen, die noch zögerten, sich impfen zu lassen, würden „anders denken, wenn sie hören, was die Ungeimpften, die erkrankt sind, in den Intensivstationen erlebten“, sagte Mitsotakis. In Griechenland ist die Sieben-Tage-Inzidenz rasant gestiegen. Sie beträgt zurzeit 439 und ist damit höher als in Deutschland (336).