Der Monat Februar hat Ostbayern ein Plus bei den Arbeitslosen beschert. Die Steigerung hält sich aber in Grenzen. Dadurch sind die Arbeitslosenquoten im Vergleich zum Januar auch gleich geblieben. Die für Niederbayern lag bei 4,6 Prozent, die für die Oberpfalz bei 4,1 Prozent.
Im Landkreis Cham waren über 3.300 Menschen arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Quote von viereinhalb Prozent. Das ist etwas höher als im Vormonat und deutlich höher als im Vorjahr. Für Wolfgang Würzinger von der Arbeitsagentur ist der Anstieg aber nicht ungewöhnlich. Er rechnet schon für den März mit einer Belebung am Arbeitsmarkt. Den Arbeitslosen stehen über 1.700 freie Stellen gegenüber.
Im Landkreis Kelheim hält sich der Anstieg der Arbeitslosen ebenfalls aber in Grenzen. Im Januar waren gerade mal zehn Personen mehr auf Jobsuche als im Februar. Insgesamt hat die Arbeitsagentur 2.900 Menschen ohne Arbeit gezählt, das entspricht einer Quote von 3,9 Prozent, sie war damit identisch zu der vom Januar. Den Arbeitslosen stehen 900 offene Stellen gegenüber. Viele davon in den Bereichen Bau, KFZ und Gesundheitswesen.
Im Landkreis Neumarkt ist die Zahl der Menschen ohne Job nur um vier Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,1 Prozent und damit unverändert zum Januar. Der Landkreis hatte damit erneut eine der niedrigsten Quoten in ganz Bayern. Den Arbeitslosen standen über 900 freie Stellen gegenüber.
Im Landkreis Schwandorf waren im Februar knapp 3.600 Menschen auf Jobsuche, das entspricht einer Quote von vier Prozent. Die hat sich damit im Vergleich zum Januar nicht verändert. Siegfried Bäumler von der Arbeitsagentur bezeichnet die Lage im Landkreis daher auch als stabil. Den Arbeitslosen stehen aktuell über 2.200 freie Stellen gegenüber, die meisten auf dem Bau, im Dienstleistungsgewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen.
Die Stadt Regensburg hatte im Februar eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent, der Landkreis Regensburg von 3,2 Prozent.