An Grundschulen ab sofort höchstens noch eine Probe pro Woche

Grundschüler in Bayern müssen in den kommenden Monaten nur noch höchstens eine Probe pro Woche schreiben. Die Richtzahl von maximal insgesamt 14 Probearbeiten in diesem Schuljahr in den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht könne nun «situationsbedingt auch deutlich unterschritten werden», teilte das Kultusministerium am Freitag in München mit. Und zudem werde die Höchstzahl der schriftlichen Proben pro Woche von zwei auf maximal eine reduziert.

«Mit deutlich weniger Proben und flexiblen Regelungen nehmen wir für unsere Schüler zeitlichen Druck raus und sorgen weiterhin für einen fairen, begabungsgerechten Übertritt», sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). Er betonte: «Dadurch bekommen die Schulen den nötigen Spielraum, um in Corona-Zeiten differenziert auf die jeweilige Situation in der Klasse zu reagieren.»