Amnesty wirft Pharmakonzernen bei Corona-Impfstoffen Profitgier vor

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat den Impfstoff-Herstellern Profitgier vorgeworfen und zu einer deutlich schnelleren Impfung der Weltbevölkerung aufgerufen. Einem aktuellen Bericht zufolge wurden im vergangenen Jahr zehn Milliarden Corona-Impfdosen produziert – mehr als genug, um das Ziel der WHO zu erreichen, 40 Prozent der Weltbevölkerung bis Ende 2021 zu impfen. In ärmeren Ländern liegt die Quote der vollständig Geimpften jedoch nur bei gut vier Prozent. Amnesty ruft die Konzerne deshalb auf, Patente und Technologien für die Impfstofherstellung freizugeben. (dpa)