Amberger Stiftung entschädigt jüdische Erben wegen wertvoller Geige

Eine Stiftung aus Amberg hat fast 300.000 Euro an die Nachfahren eines jüdischen Musikalienhändlers gezahlt. Das Geld soll sie für eine wertvolle Geige entschädigen, die der Händler bei der Enteignung durch die Nazis verloren hatte, er brachte sich danach um. Die Gründerin der Amberger Stiftung hatte die Geige 1974 gekauft, ohne ihre Vorgeschichte zu kennen. Später erhoben die Erben des Musikalienhändlers Ansprüche auf das Instrument. Durch die Zahlung hat die Stiftung nur noch halb so viel Vermögen.