Alles zum Schulstart in Niederbayern und der Oberpfalz

Etwa 9.000 Buben und Mädchen in der Oberpfalz und 10.400 in Niederbayern gehen heute erstmals zur Schule und das in Zeiten von Corona. Das Maske-Tragen im Unterricht bleibt den ABC-Schützen aber erspart. Nur in Landshut gibt es eine Ausnahme wegen vieler Neuinfektionen. Sie gilt aber nur bis Freitag. In der Oberpfalz steigt die Zahl der Schüler weiter leicht an. Trotzdem liegt die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse bei 21 in Mittel- und bei 19 in Grundschulen. Niederbayern meldet ähnliche Klassenstärken.

Die Polizei in der Oberpfalz hat heute zu Beginn des neuen Schuljahres wieder Schulwege und Bushaltestellen fest im Blick. Ziel ist, die Gesundheit der Schulkinder zum Beispiel vor Rasern zu schützen. Aber auch sogenannte Eltern-Taxis will die Polizei kontrollieren. Es geht darum, ob die Kinder im Auto richtig gesichert sind. Laut dem Polizeipräsidium in Regensburg gab es im letzten Jahr 60 verletzte Kinder bei Schulwegunfällen. Der letzte tödliche Unfall liegt zum Glück schon Jahre zurück.

Mit größeren Bussen und Verstärkerfahrten reagieren die Verkehrsverbünde in Niederbayern und der Oberpfalz auf den Schulbeginn in Corona-Zeiten. Fast alle Landkreise haben bei der Regionalbus-Gesellschaft Ostbayern und ihren Partnern zusätzliche Busse bestellt. Allein der Landkreis Cham verstärkt fünfzehn Linien. Kreisfreie Städte wie Regensburg setzen Busse mit mehr Plätzen ein, um das Ansteckungsrisiko auf der Fahrt zur Schule zu verringern. Die Staatsregierung übernimmt zwar die Kosten für diese Zusatzbusse. Die Bayern-SPD hatte aber kritisiert, dass zu wenig Geld dafür bereit steht.