Aktuelle Corona-Zahlen im Landkreis Schwandorf

Mit 377 neuen Infektionen vom Dienstag stieg die Gesamtzahl auf 22.452. Diesen Wert nennen sowohl das Robert-Koch-Institut (RKI) als auch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Der heute in diesen Portalen ausgewiesene 242. Todesfall wurde von uns bereits nach der vorausgegangenen telefonischen Übermittlung vermeldet. LGL und RKI warten die schriftliche Bestätigung ab. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die gestern bei 1.718,8 lag, ist leicht auf 1.677,7 gesunken. Heute haben uns bislang 355 neue Erstmeldungen erreicht. Diese werden einzeln in das Fachprogramm OctoWare eingepflegt. Mit diesem Arbeitsschritt verbunden ist die Erstellung des Anschreibens an jede betroffene Person mit weiteren Hinweisen.

Die nachgewiesenen Omikron-Fälle sind auf 1.161 angewachsen. Dieser Zahl kommt aber keine gesteigerte Bedeutung mehr zu, da nicht mehr jeder Fall auf die Mutante untersucht wird, nachdem ohnehin klar ist, dass uns Omikron flächendeckend erreicht hat. Das gilt für den Landkreis ebenso wie für Bayern und Deutschland.

Eine Häufung von Fällen haben wir in drei Seniorenheimen in Schwarzenfeld, Maxhütte-Haidhof und Wackersdorf sowie in einer Behinderteneinrichtung in Schönsee. Mit dem Wort „Ausbruch“ gehen wir noch vorsichtig um. Richtig ist, dass es an vielen Stellen im Landkreis weiter brennt und uns die Omikron-Welle nach wie vor voll trifft.

Der Impffortschritt stockt

Die Impfungen haben sich in den sieben Tagen vom 2. bis 8. Februar wie folgt entwickelt:

Impfzentrum

60 Erst-, 220 Zweit- und 570 Boosterimpfungen, insgesamt 850

Hausärzte im Landkreis Schwandorf

116 Erst-, 384 Zweit- und 1.358 Boosterimpfungen, insgesamt 1.858

gesamt

176 Erst-, 604 Zweit- und 1.928 Boosterimpfungen, insgesamt 2.708

Die aktuellen Öffnungszeiten unseres Impfzentrums bis einschließlich Montag, 14. Februar, sind der Anlage zu dieser Pressemitteilung zu entnehmen. Welche Apotheken aus dem Landkreis künftig Impfungen anbieten werden, ist uns noch nicht bekannt.

Die Teststrategie hat sich bewährt

Das Bayerische Rote Kreuz und die Johanniter Unfallhilfe haben in der Kalenderwoche vom 31. Januar bis 6. Februar insgesamt 2.921 Schnelltestungen und damit nahezu 400 mehr als in der Vorwoche durchgeführt, wo es 2.534 Testungen waren. Deutlich gestiegen ist die sog. Positivquote, also die Zahl der positiven Schnelltests an der Gesamtzahl der Testungen. Aktuell 227 positive Tests (aus 2.921) ergeben eine Quote von 7,77 Prozent, in der Vorwoche ergaben 108 positive Tests (aus 2.534) eine Quote von 4,26 Prozent. Es entspricht den Erwartungen, dass sich mit stark ansteigender Inzidenz auch die Positivquote der nicht in die Inzidenzberechnung eingehenden Schnelltestungen erhöhen wird. Mit der rasant ansteigenden Zahl an Quarantäne- und Erkrankungsfällen verschieben sich auch die Testgründe. Stark zunehmend sind insbesondere Testungen zur vorzeitigen Beendigung der Quarantäne.